Wohnen

Wohnen in München klingt gut. Ist es auch!

Wohnungen:

Es ist leider nicht so einfach, eine für Studenten geeignete Wohnung zu finden. Die Wohnungsnot ist in München so hoch wie nirgendwo anders in Deutschland, weshalb die Mietkosten durchwegs auf hohem Niveau liegen. Deshalb gilt: Wer eine Wohnung haben will, muss frühzeitig mit der Suche beginnen und viel Geduld mitbringen. Unser Tipp: Nicht erst eine Woche vor Beginn des Semesters anfangen! Dabei empfiehlt es sich neben dem Internet auch in der guten alten Zeitung nach Inseraten Ausschau zu halten. Wohnungsanzeigen erscheinen an folgenden Wochentagen:

  • Süddeutsche Zeitung: Mittwoch und Freitag
  • Abendzeitung: Mittwoch und Samstag
  • Münchner Merkur und tz: Donnerstag und Samstag

Am besten sollte man sich die Zeitungen am Abend vor dem Erscheinungstag in den Ubahnhöfen kaufen und am nächsten Tag gleich anrufen.

Wohngemeinschaften:

Wer nur ein Zimmer in einer WG sucht, hat es schon einfacher. Die Anzeigen sind dabei auf Anschlagetafeln in der Universität oder der Mensa zu finden.

Natürlich gibt es auch im Netz Portale, die sich mit WG-Vermittlung und allgemeinen Tipps zum Thema Wohnen beschäftigen:

Studentenwerk München:

Alternativ zur Wohnung gibt es viele Studentenwohnheime, in denen man sich aber auch früh genug bewerben muss! Teilweise gibt es Wartezeiten von bis zu vier Semestern, vor allem bei den Wohnungen/Zimmern die vom Studentenwerk verwaltet werden (zum Beispiel Studentenstadt).

Private Wohnheime:

Hier findest du eine Liste von privaten Wohnheimen.

Allgemeine Hinweise:

  • Mietkosten:  Die Miete, die ihr monatlich bezahlen müsst, setzt sich aus der Kaltmiete, den Nebenkosten und sonstigen Kosten zusammen:
    • Kaltmiete: Darunter versteht man die Miete, mit der meist in Anzeigen geworben wird. Sie setzt sich nur aus dem Quadratmeterpreis und der Größe der Wohnung (und eventuellen anderen Räumen) zusammen.
    • Nebenkosten: Nebenkosten oder Betriebskosten sind Kosten, die nicht in der Kaltmiete enthalten sind, aber trotzdem an den Vermieter zu behalten sind. Darunter fallen zum Beispiel Heizkosten, Warmwasserkosten, Müllabfuhrkosten, Abwasserkosten, Hausmeisterkosten. Meistens berechnen sie sich aus einer Kombination von Grundpreis und Verbrauch. Sie betragen ungefähr 50 bis 100 Euro im Monat. Das sollte man bei einem vermeintlich günstigen Wohnungsangebot immer beachten!
    • Warmmiete: Die Warmmiete ist die Kombination von Kaltmiete und Nebenkosten, also das was sie am Ende für die Wohnung bezahlen müssen.
    • Sonstige Kosten: Neben den „normalen“ Mietkosten fallen auch noch andere Kosten an. Dazu zählen beispielsweise Strom- und Internetkosten.
  • Provision: Die meisten Wohnungen, die über eine Agentur oder einen Makler vergeben werden, können Provisionskosten enthalten. Dies sind einmalige Kosten (maximal 2 Kalt-Monatsmieten), die am Ende des Mietverhältnisses nicht zurückbezahlt werden.
  • Kaution: Die Kaution muss üblicherweise bei allen Wohnungen bezahlt werden. Dadurch schützt sich der Vermieter gegen etwaige Beschädigungen der Wohnung durch den Mieter. Die Kaution wird am Ende des Mietverhältnisses abhängig vom Zustand der Wohnung teilweise oder in voller Höhe zurückbezahlt.